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Trotz Blut, Schweiss und einer fast zerbrochenen Brille hat es ganz knapp nur für den 2. und 4. Platz gereicht.

 

Bereits bevor das erste Spiel richtig begann, floss schon Blut. Sophias Finger (oder besser gesagt zwei ihrer Nägel) überlebten das Einspielen nicht. Nachdem die Blutspuren beseitig waren, fokussierte man sich wieder voll und ganz auf das bevorstehende Spiel. Denn das erste Spiel war eine besondere Herausforderung - nicht nur für die Spielerinnen, sondern auch für Bianca, denn es spielte VME gegen VME.

 

Da klonen bislang nicht möglich ist, bekam VME1 einen Ersatzcoach und musste sich gegen ihre eigentliche Trainerin und die etwas jüngeren Kameradinnen beweisen. Dies machte die erste U17 Mannschaft zu Beginn sichtlich nervös und VME1 lag im ersten Satz grösstenteils ein paar Punkte hinten. Die Youngsters in der U17 Kategorie (eher U15…) schlugen sich wacker und hatten viele gute Aktionen gegen ihre etwas älteren Kontrahentinnen. Gegen Ende des ersten Satzes, fing VME1 sich langsam, durfte auch ein, zwei geschenkte Punkte mitnehmen und konnte den ersten Satz für sich entscheiden.

 

Die Nervosität wollte aber auch im zweiten Satz nicht ganz weichen und auch in diesem Satz gab es einige gute, lange und spannende Ballwechsel. Nichtsdestotrotz behielten die älteren und etwas erfahrenen Spielerinnen die Oberhand und durften sich über den Finaleinzug und das Spiel um den U17 Meistertitel freuen.

 

Vor dem Finalspiel wurde noch der 3. Platz zwischen VME2 und Untervaz ausgetragen. Unsere Mädels hatten in beiden Sätzen einen etwas harzigen Start und versuchten mit viel Einsatz und Kampfgeist Punkt für Punkt zu holen. Leider schaffte man es am Ende knapp nicht mehr die Sätze zu drehen und musste sich mit dem 4. Rang zufriedengeben. Dennoch ist es für die noch junge Mannschaft ein grosser Erfolg und eine wertvolle Erfahrung.

 

Für das Finalspiel war dann Bianca wieder auf der Seitenlinie des VME1 und man stand motiviert und kampfbereit VBC Näfels gegenüber.

 

Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts und es gab viele schöne Aktionen und Verteidigungen - ganz nach dem Motto „es ist erst vorbei, wenn der Ball am Boden ist und der Schiri pfeift!“ Genau bei einer solchen Aktion machte Maja - oder ihre Brille - Bekanntschaft mit einem verteidigten Ball. Alle waren erleichtert, dass nichts zu Bruch ging und Maja ohne mit der Wimper zu zucken weiterspielte.

 

Die Sätze waren ziemlich ausgeglichen und VME hatte definitiv das Potential, den Meistertitel zu holen. Leider schlichen sich vereinzelt Fehler ein und man konnte das bekannte Topniveau leider nicht halten und verlor schlussendlich 1:2 (25:23, 19:25, 8:15) gegen VBC Näfels.

 

Der Tag war sehr lehrreich für beide Teams, welche gut gekämpft haben. Wir freuen uns schon auf die nächste Saison!

 

_{Unbekannte Verfasserin}

 

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